Wer auf der Suche nach einem besonderem Reiseziel ist und immer noch nicht genau weiß, wohin es aufgrund der Pandemie dieses Jahr oder kommendes Jahr in den Urlaub gehen könnte, sollte St. Lorenzen in Südtirol auf seine Bucket List setzen. Denn dort erwartet euch eine Unterkunft, die so schön und zugleich so inspirierend ist, dass man da gewesen sein muss: Der Ansitz Maurn.
Erstmals wurde der Ansitz im Jahre 990 (!) erwähnt, der lange von dem Juristen Friedrich Graf von Gaderthurn bewohnt wurde, der Landeshauptmannstellvertreter für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Dolomiten war. Überall im Haus ist Geschichte lebendig. Beispielsweise durch die wunderschönen zahlreichen Fresken, die bei der Restaurierung zutage kamen. Im Jahr 1935 erwarb schließlich die Familie des heutigen Eigentümers Walter Peintner, das Anwesen.
Nachdem Peintners Mutter das Haus jahrelang als Gästehaus an Schülergruppen vermietete, erfüllte sich Walter nach seinen Kinder – und Jugendjahren in eben jenem Haus, einen lang ersehnten Traum. Früher kam es schon öfter mal vor, dass Schüler und Schülerinnen mit Kugelschreiber die uralten Fresken vollkritzelten. „Das konnte ich nicht länger mit anschauen.“, so Walter Peintner. „Die alten Gemäuer zu neuem Leben erwachen zu lassen. Dem alten Ansitz wieder seinen Glanz zurückzugeben.“, wie er selbst sagt, sei seine Motivation gewesen. Und man merkt ihm seine Leidenschaft an, wenn er von den teils komplizierten Umbauarbeiten und der Restaurierung des Hauses spricht. Zu jedem noch so kleinen Detail hat Walter eine Geschichte parat. Seien es die dunklen Bodenfliesen mit großen Rauten in den Fluren des Hauses, die er teilweise für das Maurn rekonstruieren ließ. Eben dort, wo die Originale nicht mehr vorhanden waren oder die zahlreichen Hunderte von Jahren alten Wand- und Deckenfresken.
Walter Peintner ist mit dem Ansitz Maurn in vielerlei Hinsicht ein „Hotelprojekt“ der Zukunft gelungen. Oder sagen wir besser: Ein Hybrid aus Residenz und Hotel. Sei es in Form der wahnsinnig anspruchsvollen Restaurierung des Hauses sowie in der Einrichtung der neun individuell eingerichteten Suiten. Aber auch durch das moderne Spa mit zwei Saunen und Ruheraum in den einstigen Wirtschaftsräumen des Hauses. Zudem ein perfekt ausgestatteter Fitnessraum und ein liebevoll angelegter Garten mit Obstbäumen und einem Pool aus hellem Naturstein. An Komfort mangelt es im Maurn an nahezu keiner Stelle: Die Tische und Lampen in den Suiten sind Designobjekte italienischer Manufakturen. Elegante Stofftapeten zieren die Bäder, die aus modernen Interpretationen historischer Waschtische und mit Keramik gefliesten Walk-in-Duschen bestehen. Zudem ist in den Suiten ausschließlich moderne Technik verbaut, eine Fußbodenheizung wärmt das Haus. Nicht zu vergessen die äußerst bequemen Betten und Bettwäsche.
Relativ schnell bekommt man im Maurn das Gefühl, zu Hause zu sein. Sei es durch die Honesty-Bar, wo man sich zum Sonnenuntergang einen eigenen Cocktail mixen oder in der voll ausgestatteten Gemeinschaftsküche mit anderen Gästen des Hauses kochen kann. Wer nicht selbst kochen möchte, kann auf Anfrage einen privaten Koch kommen lassen. Oder den gastronomischen Lieferservice von den besten Restaurants der unmittelbaren Umgebung testen. Frühstück hingegen bekommen die Gäste mit Produkten der Region morgens an die Tür serviert.
„Eigentlich ist aber fast alles möglich im Maurn, lässt mich Walter Peintner wissen. „Wir versuchen im Maurn alle Wünsche möglich zu machen. Sei es die Reservierung in einem der Südtiroler Sternerestaurants in der Umgebung, ein privater Skilehrer im Winter, Personal Training in unserem hauseigenen Fitnessstudio oder ein erfahrener Wanderführer im Sommer.“
Zu erreichen ist der Ansitz Maurn übrigens am besten mit dem Auto. Aber auch ein Shuttle-Service von beispielsweise Bozen oder Brixen ist nach Absprache kein Problem. Wer es gerne abgeschieden vom Rest der Welt, umgeben von Bergen und mitten in der Natur mag, wird im Ansitz Maurn ziemlich glücklich sein. Und relativ schnell feststellen, dass das gute Leben im Einfachen zu finden ist. Beispielsweise am Kronplatz im Pustertal.
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