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Design Europa Hotels Spanien 5. November 2024

Eingecheckt: Petunia Ibiza

Der atemberaubende Felsen Es Vedrà, der direkt aus dem Meer ragt, ist für Ibiza, was für Paris der Eiffelturm oder für Berlin das Brandenburger Tor ist. Ein Wahrzeichen, das man sofort vor Augen hat, wenn man an die Baleareninsel denkt. Von Ibizas Westküste kann man ihn von vielen Stellen sehen.

Den schönsten Blick hat man aber vielleicht vom kürzlich frisch renovierten Hotel Petunia. Es ist die erste spanische Erweiterung des Beaumier-Portfolios, das dank der Arbeit des New Yorker Studios Galeón einen neuen Look im Stil der 1970er Jahre erhalten hat.

In nahezu jedem Reiseführer über Ibiza findet sich die Empfehlung, einmal die Silhouette von Es Vedrà bei Sonnenuntergang zu sehen. Wer im Petunia wohnt, kann das jeden Abend tun.

© Petunia Ibiza / Benoit Linero

Weit weg von Menschenmassen

Fußläufig in der Nähe des Hotels befindet sich eine hübsche kleine Bucht (Cala Carbo), viele andere Strände der Insel (Cala d´Hort und Cala Vadella) sind mit dem Auto in 10 bis 15 Minuten zu erreichen. Die nächstgelegene Stadt ist San José. Allerdings kann man auch problemlos den ganzen Tag am Pool im Petunia inmitten einer Fülle einheimischer Pflanzen, die vom ibizenkischen Landschaftsgärtner Juan Masedo stimmig arrangiert wurden, verbringen.

© Petunia Ibiza / Benoit Linero

Ausgezeichnete Kulinarik 

Auch aus dem Garten stammt ein Großteil des Gemüses und der Kräuter, die in den drei wirklich guten Restaurants des Hotels angeboten werden. Unter der Leitung von Chefkoch Baltasar Rigo ist das „La Mesa d´Es Vedrà“ das Hauptrestaurant des Petunia.

Unsere Empfehlung: ein gekochter Wolfsbarsch in Salzkruste sowie die Paella mit Oktopus und ein unglaublich geschmacksintensives Tatar aus frischen Tomaten, einem Käse-Sorbet, Basilikum und hauchdünnem, knusprigem Maniok als Vorspeise. Beschreiben lässt sich Baltasars Küche vielleicht am besten als gelungene Mischung aus Tradition und Innovation, basierend auf den besten Produkten der Balearischen Inseln.

© Petunia Ibiza / Benoit Linero

Mittagessen, Snacks und Tapas, aber auch beispielsweise Pasta gibt es im „Los Olivos“ oder gleich am Pool, Cocktails kombiniert mit südamerikanischen und japanischen Spezialitäten wie Wagyu-Tataki mit Pflaumenessig und Thunfischbauchtatar auf dem Dach in der Crudo-Bar „La Mirada“, der vermutlich schönste Ort des Hotels, gibt es als Alternative zum Hauptrestaurant „La Mesa d´Es Vedrà“.

Insgesamt hat das Petunia 42 Suiten und Zimmer in sechs verschiedenen Kategorien. Manche Zimmer davon haben einen direkten Blick auf Es Vedrà, eingerichtet sind sie in einem Mix aus Shabby-Chic, Vintage-Elementen, Palmen-Stehlampen, bunten Teppichen, gemütlichen Sofas, Fresken, lokalem Kunsthandwerk und ikonische Möbelstücke von Gio Ponto und Alessandro Becchi.

© Petunia Ibiza / Benoit Linero

Wer im Petunia wohnt, kann den noch immer weniger belebten Teil Ibizas entdecken und sich ausmalen, welche Anziehungskraft die Insel auf Aussteiger aus der ganzen Welt gehabt haben muss. Parties sucht man hier eher vergeblich, dafür findet man die natürliche Schönheit Ibizas.

© Petunia Ibiza / Benoit Linero

 

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