Früher älteste Bergbaustätte des Salzburger Landes, heute Top-Destination im Alpenraum für Ruhe- und Erholungssuchende, Sportler sowie Familien: die Region Leogang. Über zwölf Kilometer hinweg erstreckt sich Leogang zwischen St. Johann und Saalfelden.
Im Norden die imposanten Leoganger Steinberge und dem durch seine Skipisten bekannten Berg Asitz Richtung Süden. Und auf der anderen Seite des Berges die große und quirligere Schwester Saalbach.
Exzellente Hotellerie-Vielfalt
Während im Winter vor allem Leogang mit seinem Anschluss an den Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn lockt, besticht Leogang durch seine exzellente Hotellerie-Vielfalt. Beispielsweise das Naturresort Puradies überzeugt durch sein vielseitiges Angebot für Familien unabhängig vom Alter der Kinder.
Fantastisch ist das zum Hotel gehörende kleine Alpendorf, das aus mehreren wunderschönen, urigen Chalets besteht, ausgestattet mit allem was man für einen unabhängigen Urlaub benötigt sowie eigener Sauna und Terrasse und den Annehmlichkeiten und Vorzügen eines Hotels.
Besonders toll: Jeden Morgen bekommt man ein sensationell regionales Frühstück auf Wunsch in einer Holzbox vor die Tür gestellt. Alternativ gibt es im Haupthaus ein Frühstücksbuffet, jeden Morgen überrascht Frühstücks-Chefin Gisela mit einer neuen Empfehlung. Und ist ein gutes Beispiel dafür, dass es im „Puradies“ ziemlich familiär zugeht. Sowohl im Service, als auch an der herzlichen Rezeption oder im persönlichen Gespräch mit den Gastgebern.
Wellness am Kraftplatz
Unglaublich ist aber vor allem die Wellnesswelt des Hotels. Die beiden Brüder Michael und Philipp Madreiter haben im Jahr 2015 das Haus, einst ein Biobauernhof, von ihren Eltern übernommen und seither stetig weiterentwickelt. Bereits in den 1950er Jahren luden Sissi und Sebastian Madreiter in ihren Embachhof ein. 1970 war Sebastian Mitbegründer der Leoganger Bergbahnen und zehn Jahre Bürgermeister.
Für fast zehn Millionen Euro haben Michael und Philipp schließlich mit dem Südtiroler Architekturbüro NOA einen Schritt in die Zukunft gewagt und ein neues Spa gebaut. Nahezu perfekt passt sich das Gebäude in die Landschaft ein. Paradiesisch, besser „puradisiesch“ ist der Außenteich, aber auch der Innen- und Außenpool, ein abgetrennter „adults only“ Bereich und sehr viel Liegefläche geben Platz für alle Bedürfnisse.
Doch nicht nur die Liegewiesen, sondern das gesamte „Puradies“ ist mit seinen 300.000 Quadratmeter mehr als großzügig angelegt. Für kleinere Kinder dürfte vor allem der Biobauernhof mit einigen Tieren zum Füttern und Streicheln das größte Highlight sein. Mit etwas Glück kann dort sogar das eigene Frühstücksei eingesammelt werden.
Architektonisch reizvoll hat sich Architekt Christoph Pfiffer im Haupthaus ausgelebt. Dort befindet sich die zweistöckige Lounge und Bar „Freiraum“, die 500 Quadratmeter umfasst und aus 16.000 Eichenholzwürfeln gebaut wurde und sozusagen ein Kunstwerk an sich ist.
Kulinarisch kann man im Puradies zwischen regionalem Fine-Dining im Gourmetrestaurant „Ess:enz“ unter der Leitung von Spitzenkoch Stefan Krieghofer und einer durchaus soliden Alpenküche mit etwas Luft nach oben in Form eines Halbpensionsmenüs wählen. Wem das alles noch nicht genug ist, kann sich Alpenspezialitäten, aber auch internationale Klassiker auf sein Chalet bringen lassen.
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