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Best Of Deutschland Travel 4. Juni 2020

Sehnsucht Bucketlist: Orania.Berlin

„Wo gibt es ausgezeichnetes Essen, grandiose Drinks und die besten Berliner Künstler unter einem Dach? Bei uns im Orania.Berlin!“, so Geschäftsführer und Küchenchef Philipp Vogel. Bereits seit 2017 bereichert das Haus die Berliner Hotellandschaft und lockt mit hauseigenem Restaurant und Bar auch die Berliner an. Und Reisende aus aller Welt.

1912 entstand der Jugendstilbau und beherbergte seitdem unterschiedlichste Mieter. Beispielsweise die AEG, ein Cabaret, ein Hotel, das Café Oranienpalast, einen Billardsalon, den Club „Trash“, ein Möbelhaus sowie Bekleidungskaufhaus. Ein großes Glück, was Dietmar Müller-Elmau, Gesellschafter des Hotels und Betreiber von Schloß Elmau mit einem befreundeten Anwalt und Familie Vogel aus dem verwahrlosten Eckgebäude in Kreuzberg gemacht hat: Nämlich ein Luxushotel, das das eigene Wohnzimmer ersetzen kann, man Freunde trifft und es egal ist, ob man etwas trinken, essen oder in der Lobby zwischen Kaminen und erdfarbenen Sofas am Steinway Flügel üben möchte.

Das Hotel selbst zählt 41 Zimmer sowie ein paar Suiten. Viel rot, viel verschiedene Hölzer, große Fenster. Das Interieur – so wie es sich Berlin richtig anfühlt – aus der ganzen Welt zusammengetragen. Beispielsweise Stühle und Couchtische von B&B Italia, Schreibtische aus Indonesien, Leinenstoffe aus Indien und Teppiche aus Persien.

Das hauseigene Restaurant, umschrieben mit „Kochkunst für Kosmopoliten“, tischt unter anderem Philipp Vogels Signature Dish auf: Die Xberg Duck, zubereitet im traditionellen chinesischen Pekingenten-Ofen. Wer lieber vegetarisch isst, wird sicherlich seine Freude mit Parmesan Ravioli, Blattsalat und Eigelb haben. Richtig Spaß macht das Hamachi Civiche mit Tiger-Milch und Grünem Spargel. Zu betonen ist, dass Vogels Küche regionale und internationale Einflüsse gekonnt vermählt, Ernährungsdogmen sucht man hingegen vergeblich.

Neben einer ausgezeichneten Wein- Spirituosen- und Champagnerkarte, gibt es in der Orania.Bar mitunter die besten und raffiniertesten Drinks Berlins. Mein Favorit: „Enter the world“, Sake gemischt mit Holundersirup, Zuckerwasser, Grapefruit und FeverTree Mediterranean Tonic.

Auf die Frage, was das Orania.Berlin auszeichnet, lässt mich Philipp Vogel wissen: „Das unverwechselbare Design von Dietmar Müller-Elmau, gepaart mit dem wilden Vibes Kreuzbergs und unserer wundervollen Gastfreundschaft, zeichnet die Einzigartigkeit unseres Hauses aus. Und, dass wir einen Ort der Erholung inmitten des Schmelztiegels Kreuzbergs geschaffen haben, in dem man den Künstlern Berlins lauschen kann, die Weltbekannte XBerg Duck genießt und sich vom Treiben am Oranienplatz leiten lässt“

Und was kann man in Kreuzberg sonst noch so machen?

Wer Berlin-Kreuzberg kennt, weiß, wie vielfältig die Stadt ist. Was jedoch immer geht: Ein Besuch im Freiluftkino Kreuzberg in einer lauen Sommernacht und sich durch die kulinarische Vielfalts Kreuzberg schlemmen sowie auf eigene Faust die öffentliche Kunst sowie Streetart des Viertels entdecken. Mehr spannenden Adressen gibt es hier.

Aufnahmen vom Hotelzimmer: © Fridolin Full

Aufnahmen vom Essen: © Claes Bech-Poulsen

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