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Europa Travel 7. April 2017

Wie im Märchen: Das Olissippo Lapa Palace in Lissabon

Entlang der alten Straßen von Lissabons wohlhabendstem Viertel Lapa, reiht sich ein historisches Gebäude nach dem anderen. Hier steht die Botschaft von Österreich, der Niederlande und von Schweden neben einem besonders herausragenden Gebäude: Die Botschaft Chinas. Ein paar Ecken weiter befindet sich auch das Parlament der portugiesischen Republik im Parlamentsgebäude Palácio de São Bento und der Sitz des Regierungschefs. Eine Gegend, die durch ihren repräsentativen Flair auffällt. Doch Lapa ist weitaus mehr als nur der Stadtteil mit vielen Villen, Staatsleuten und Botschaftern, sondern auch eine ruhige und etwas abgeschottete Oase inmitten Lissabons.

Nur einige Meter weiter ist der Jardim da Estrela, ein öffentlicher Park aus dem 19. Jahrhundert. Hier trifft man auf Einheimische, die es sich in einem der Kioske im Grünen gemütlich gemacht haben. Kinder toben, Vögel zwitschern und ein Gelato-Verkäufer fährt mit seinem Eis-Wagen herum. Eine gemütliche Atmosphäre.

Lobby © Michael André Ankermüller 2017

Dieses Gefühl der Gemütlichkeit macht sich auch noch einige Straßen weiter südlich breit. Unterhalb des Jardim da Estrela, in der Rua do Pau de Bandeira, ist das zu den Leading Hotels of the World gehörende Hotel Olissippo Lapa Palace auf einem Hügel gelegen. Ein imposanter Palast, der einst dem Grafen von Valenças gehörte. Mittlerweile ist es ein urbanes Resort, nur wenige Minuten vom Stadtkern entfernt. Meterhohe Fenster, gold-verschnörkelte Verzierungen, roséfarbene Fassaden und ein sympathischer Portier laden direkt ein, das Hotel von innen zu betrachten. Auch das Herzstück des Hotels, die Lobby, versprüht einen nostalgischen Charme. Dass das Gebäude einst im Besitz eines Grafen war, lässt sich anhand der Einrichtung feststellen. Die Innenausstattung stammt aus dem Norden Portugals und ist dem Stil von König Don João V. und Königin Doña Maria I. mit Einflüssen von Art Déco, Kolonialstil, dem Stil der Algarve und neoklassizistischem Stil nachempfunden. Was wohl niemand vermutet: Hinter dem Hotel liegt eine urwaldartige Gartenanlage mit Palmen, tropischen Pflanzen und buschigen Sträuchern. Es ist sehr grün im und um das Hotel herum, was wohl dazu führt, dass sich sofort das Gefühl des Abschalten und der Ruhe einstellt.

Olissippo Lapa Palace © Michael André Ankermüller 2017

Doch das Besondere am Hotel sind die Zimmer des Flügels, der zum Garten zeigt. Die Balkone in diesem Flügel gewähren einen einzigartigen Blick auf den Rio Tejo und die Häuser Almadas, dem Vorort, der auf der anderen Seite des Flusses gelegen ist. Hier lässt es sich zum Sonnenauf- und untergang am schönsten verweilen. Die türkis-blauen Wellen glitzern, die Sonne scheint, es ist keine Wolke am Himmel und das Gefühl, für immer hier bleiben zu wollen, kommt hoch.

Lapa Restaurant © Michael André Ankermüller 2017

Das Turmzimmer gehört zu den Vorzeige-Suiten des Hotels. Die zwei Balkons ermöglichen, neben dem Blick auf den Rio Tejo, wohl die atemberaubendste Aussicht über die Dächer Lissabons. Vom Castelo de São Jorge, die Burg Lissabons bis hin zur Ponte de 25 Abril, die Brücke, die das Viertel  Alcântara mit Almada verbindet, lässt sich so ziemlich jede Sehenswürdigkeit vom Turm aus bestaunen. Die Suite erinnert auch stark an das Märchen von Dornröschen mit dem verspielten Interior, floralen Tapeten und der schnörkeligen Fassade des Turms. Was sicher der Grund ist, warum gerade dieses Zimmer des Hotels bei frisch Vermählten besonders beliebt ist.

Turmzimmer © Michael André Ankermüller 2017

Wie im Märchen fühlt man sich im Lapa Palace allemal. Ob frisch vermählt oder nicht, einer Übernachtung in diesem wunderschönen Palast bedarf es keinem besonderen Anlass.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Olissippo Lapa Palace entstanden. Der vorliegende Beitrag spiegelt die Meinung des Autors wieder.

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