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Deutschland Literatur Travel 1. April 2020

Kopf freipusten mit dem WOCHENENDER

Nicht im Freien – und doch nicht eingesperrt. Schon das Blättern in den Büchern der WOCHENENDER-Reihe lässt einen frei durchatmen und hilft gegen Lagerkoller. Heute mit auf dem Sofa: die Ostseeküste. Und wer jetzt bestellt, erhält sie versandkostenfrei bis vor die Haustür.

Die Weite des Himmels. Das Licht über dem Meer. Der Geruch der Wälder. Schon beim Durchblättern des WOCHENENDER Ostseeküste kann man sich nach Draußen träumen und die Natur geradezu spüren und riechen. Mit jeder Seite rutscht man etwas tiefer in den Sessel, macht den Kopf noch etwas freier und vergisst das Chaos um sich herum.

Wind spüren und Salzwasser schmecken

Wie auch die anderen Bände der Reisebuch-Reihe, stellt der WOCHENENDER Ostseeküste auf 192 minimalistisch gestalteten Seiten handverlesene Lieblingsorte mit hochwertigen Fotos und kurzen, persönlichen Texten vor. Zwischen der Hohwachter und der Wismarer Bucht hat Herausgeberin Eli Frenz gemacht, was man an der deutschen Ostsee eben so macht:

„Wir sind an wilden Steilküsten entlangspaziert und haben unsere Zehen in feinen Sand gegraben. Wir haben Muscheln und Steine gesammelt, in der Hoffnung, vielleicht auch einen Bernstein zu finden. Wir sind über weit ins Meer hinausragende Seebrücken flaniert, die an die glanzvollen Tage der Ostseebäder erinnern. Wir haben den Wind gespürt, das salzige Wasser geschmeckt und sind kilometerweit mit dem Fahrrad durch die Natur geradelt. Und abends sind wir müde und glücklich ins Bett gefallen.“

Mehr als ein Lieblingsplatz

Es ist nicht leicht, sich an der Ostsee für nur einen Lieblingsplatz zu entscheiden. Aber Graswarder sei schon ein besonders wunderbares Fleckchen Erde, findet Eli Frenz. Von oben sieht die Halbinsel aus wie ein Kamm, der sich mithilfe der Strömung aus gelösten Sand- und Geröllmassen gebildet hat. Zwischen diesen sogenannten Nehrungshaken entstanden flache Lagunen und Salzwiesen, in denen sich die unterschiedlichsten Vögel und Pflanzen wohlfühlen. Fast genauso schön wie die einzigartige Landschaft sind die berühmten Strandvillen – eine unverwechselbare Kette alter, reetgedeckter Fachwerk- und Holzhäuschen in bunten Farben.

Ein Versprechen von Ruhe und Freiheit

Wer einmal hier ist, müsse unbedingt nach Fehmarn, sagt Eli Frenz. „Sobald man über die Fehmarnsundbrücke fährt, beginnt es im Bauch zu kribbeln – wie immer, wenn man das Festland hinter sich lässt. Für manche verkörpert die Insel das Versprechen von Ruhe, für andere das Gefühl von Freiheit und Abenteuer, und beide haben sie recht.“ Fast so wichtig wie die Sonne, von der es hier so viel wie fast nirgendwo sonst in Deutschland gibt, ist für viele der Wind. Zum Kopf-frei-Pusten. Oder für Surfer*innen und Kiter*innen, die hier perfekte Voraussetzungen finden – und eine so lässige Coolness auf die Insel mitgebracht haben, dass sie längst den Ruf hat, das Hawaii Deutschlands zu sein.

Fehmann © Yvonne Schmedemann

Runterkommen und den Wolken hinterherschauen

Fährt man weiter nach Osten an der Küste entlang kommt man irgendwann in Siggeneben an, ein ehemaliges Landarbeiterdorf, das so klein ist, dass es nur eine Straße gibt. Und die hat keinen Namen. Siggeneben wirkt, als sei es aus einem sehr alten Bilderbuch gefallen. Etwas außerhalb liegt die „Alte Ziegelei“, ein über 100 Jahre altes Fachwerkhaus, das Platz für bis zu vier Personen bietet. Zum Haus gehört ein großer Garten mit Obstbäumen und Liegestühlen. Ringsherum nicht als Felder. Hier kann man bleiben, runterkommen und den Wolken hinterherschauen.

Alte Ziegelei © Andre Reuter

„Unheimlich eindrücklich war für mich auch die Steilküste zwischen Boltenhagen Redewisch und Groß Schwansee. Denn hier spürt man regelrecht die Macht der Natur“, erzählt Eli Frenz. Die Steilküste, die hier bis zu 35 Meter hochragt, ist in der letzten Eiszeit entstanden und das Ergebnis eines gigantischen Geschiebes, bei dem buchstäblich kein Stein auf dem anderen blieb. Die paar sandigen Strandabschnitte sind im Sommer zum Baden sehr beliebt. Die meisten Abschnitte sind aber steinig – und im Frühling und Herbst kann man hier wunderbar wandern (und gelegentlich ein wenig klettern), ohne auf viele Menschen zu treffen.

© Yvonne Schmedemann

Glück stärkt die Abwehrkräfte

Damit euch die Decke derzeit nicht allzu sehr auf den Kopf fällt, werden die WOCHENENDER derzeit versandkostenfrei vor die Tür geliefert. Oder ihr wollt jemandem etwas Gutes tun? Der Freundin, die für ihr Leben gern verreist, aber gerade nicht nach draußen darf, dem Kollegen, der jetzt zwischen Home Office und Kinderbetreuung hin- und hergerissen ist oder einfach euren Liebsten, die ihr im Moment nicht besuchen könnt. Wenn ihr wollt, werden euch die Bücher in Geschenkpapier eingeschlagen. Denn Geschenke machen glücklich! Und Glück, das stärkt die Abwehrkräfte!

© Yvonne Schmedemann

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