Salzburg gilt als eine der schönsten Städte der Alpenregion. Sie verbindet mittelalterliche Fassaden mit Rokoko und fühlt sich fast schon mediterran an. Italien ist nicht weit und auch das Flair der Stadt ist italienisch angehaucht: schick, stillvoll, künstlerisch, ein bisschen spießig aber auch zunehmend avantgardistisch.
Die Stadt ist vor allem bekannt als Geburtstort von Wolfang Amadeus Mozart, der 1756 hier das Licht der Welt erblickte. Die kleinen Gassen der Altstadt sind gesäumt von Boutiquen, netten Cafés und einer Riege an Museen und Galerien, die moderne Kunst und Ausstellungen zeitgenössischer Künstler zeigen. Kaum verwunderlich also, dass an diesem Wochenende im August die Straßen voll sind von internationalen Touristen, die die Stadt erkunden wollen.
Hoch oben über der barocken Altstadt thront die Festung Hohensalzburg, die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas. Von hier aus hat man einen grandiosen Blick über die Stadt und ist quasi schon fast in der Natur. Umring von Gebirgskränzen und Alpenwiesen ist Salzburg auch perfekt für all jene, denen nach Rückzug und Natur ist.
Mittendrin im Stadtkern liegt das Hotel Zum Hirschen, das bereits seit 1830 familiengeführt wird. Alles begann im 15. Jahrhundert, seitdem haben 30 Generationen den Hirschen geführt und das Hotel zu dem gemacht, was es heute ist. Seit 2020 leiten Katharina und Nikolaus Richter-Wallmann das Hotel. Nach einigen Stationen im Ausland und vielen Jahren in Berlin sind die beiden mit Inspiration und Ideen im Gepäck zurück gekehrt und realisieren diese im neuen Hotelkonzept. Das Areal Am Hirschengrün wurde umgestaltet, das Hotel komplett renoviert und durch einen Neubau und einer großen Gartenanlage ergänzt. Außerdem gibt es ein Spa mit zwei Saunen, einen Fitness- und Yogaraum und ein Fahrradkeller mit Ladestation für E-Bikes.
Mein erster Eindruck:
Sanfte Pastelltöne dominieren im Hotel, helles Holz trifft auf bronziertes Messing und viel Grün, ein Leinenvorhang trennt den Schlafbereich vom Wohnbereich ab. Kein Kitsch, sondern hochwertige Materialien und Möbelstücke, die den Räumen Leichtigkeit verleihen. Bei der Gestaltung des Hotels mit seinen 106 Zimmer, Suiten, Apartments und dem Spa unterstützte Designerin Pia Clodi. Sie setzte auf Möbel, die durch ihre Qualität überzeugen: Vertreten sind Möbelstücke von Olaio aus Portugal, Ercol aus Großbritannien aber auch kleinere Labels wie Popus Editions aus Frankreich oder Atelier Areti aus Österreich. Die Kunstsammlung im Hotel kuratiert die junge Galeristin Sophia Vonier.
Das Hotel in drei Worten:
Feminin, design-verliebt, urban
Unser Lieblingsort im Hotel:
Das Frühstücksrestaurant im Erdgeschoss sorgt für gute Laune und das schon am frühen Morgen. Speisen kann man wahlweise auf der Garten-Terrasse oder im hellen und gemütlichen Innenbereich. Sanftes Licht strahlt auf die Holztische und hellgrünen Samtbänke dazu läuft im Hintergrund eine wirklich gelungene Morning Playlist. Dazu gibt es frische Früchte, Kaiserschmarren und Omelette vom Frühstücksbuffet, einfach herrlich.
Kulinarischer Höhepunkt:
Gastronom Martin Eder hat mit dem Furo eines der angesagtesten Restaurants der Stadt im Am Hirschengrün Quartier eröffnet. Serviert wird vegetarische Levante-Küche. Wir empfehlen das Sauerteig Focaccia mit Hummus und Olivenöl und den gebackener Karfiol mit Tahini-Dressing.
Das erlebt man außerhalb des Hotels:
Das Hotel zum Hirschen befindet sich nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt. In zehn Gehminuten erreicht man die historische Innenstadt und damit alle Cafés, Restaurants und Hotspots der Stadt. Da die Stadt sehr klein ist und sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, kann man alles wunderbar zu Fuß erreichen. Ein Besuch des Mönchsbergs ist immer eine gute Idee. Hier hat man einen tollen Ausblick, kann das Museum der Moderne besuchen und im Anschluss im Restaurant M32 frühstücken gehen mit Blick auf die Stadt.
Hier kommen unsere Tipps:
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