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Best Of Großbritannien Hotels Travel 6. Mai 2025

Eingecheckt: Flemings Mayfair London

Es ist eines der ältesten und zugleich vornehmsten Hotels im Familienbesitz in London: das Luxus-Boutique-Hotel Flemings Mayfair, das erstaunlicherweise bereits im Jahr 1851 eröffnete.

Die Lage ist ausgezeichnet, der Green Park mit dem Buckingham Palace befindet sich in direkter Nachbarschaft, ebenso das weltberühmte Hotel Ritz mit seinem Afternoon-Tea und die Luxus-Einkaufsmeile Bond Street. Aber auch zahlreiche sehr gute Restaurants sowie der Londoner Stadtteil Soho und der lebendige Shepherd Market mit sehr guten Pubs, ist wenige wenige Gehminuten zu Fuß vom Hotel entfernt.

© Flemings Mayfair

Kein Einheitsbrei 

Das Flemings Mayfair ist in 13 georgianischen Stadthäusern untergebracht, sieben in der Half Moon Street, sechs dahinter in der Clarges Street, so dass keine zwei Räume – oder Zimmer – gleich sind. Die Einrichtung bewegt sich zwischen Klassik und Moderne, mit einem Hauch der 1930er Jahre: viele auffällige Tischlampen und luxuriöse Samtausstattungen, ergänzt durch eine Mischung aus moderner Kunst und einer Reihe von Schwarz-Weiß-Fotoporträts prominenter Gäste wie Kate Moss, Harrison Ford und Judi Dench. Und wirklich überall stehen frische Blumen.

© Flemings Mayfair

Michelin-Stern und hervorragender Service 

Wer das Hotel abends nicht verlassen möchte, muss das auch nicht. Im Erdgeschoss befinden sich das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Ormer Mayfair by Sofian und die Cocktailbar Manetta’s. Sofian Msetfi bietet eine Speisekarte, die seine marokkanischen und irischen Wurzeln, mit seinem in britischen und irischen Spitzenrestaurants erworbenen Fachwissen verbindet. Unglaublich ist beispielsweise sein Sauerteigbrot aus Grieß- und Gerstensauerteig aber auch sein „Signature-Dish“, nämlich ein lauwarmes Iberico-Schinken-Gelee mit Parmesan, Bromley-Apfel und Kapuzinerkresse.

Das Menü umfasst entweder fünf oder sieben Gänge. Am besten nimmt man die sieben Gänge, abgerundet durch einen erstklassigen Service um Chefsommelier Piotr Sikorski und Peter Palfy sowie Restaurantleiter Lorenzo Zappacosta. Im Drawing Room werden Nachmittagstee und Speisen vom Zimmerservice serviert.

© Flemings Mayfair / Drawing Room

Frühstück gibt es ebenso im Untergeschoss in den gleichen Räumlichkeiten des Ormer Mayfair: klubartig, holzgetäfelt mit waldgrünen Samt- und Ledersesseln und monochromen Marmorböden. 100 Stilpunkte! Auf der Frühstückskarte findet sich natürlich ein klassisches „Full English“-Breakfast sowie andere „Klassiker“ wie zum Beispiel Avocado auf geröstetem Sauerteig mit Feta, Harissa und Zitrone. Außerdem gibt es ein ausgezeichnetes Buffet mit frisch gebackenem Gebäck (unglaublich gute und gefüllte Mandelcroissants), hausgemachten Marmeladen und Bircher-Müsli sowie am Wochenende eine Bloody Mary-Station.

129 Zimmer, 12 Suiten, 10 Apartments 

Insgesamt hat das Flemings Mayfair 129 Zimmer, davon 12 Suiten (drei davon mit kleinen Terrassen) und 10 Apartments mit Küchen und Esszimmern. Ein freistehendes Stadthaus mit eigenem Eingang beherbergt ein Apartment mit drei Schlafzimmern, das Garten-Apartment zwei Schlafzimmer (mit einem schönen, bepflanzten Innenhof) und drei weitere Zimmer. Diese sind einzeln oder als eine Einheit mit bis zu 17 Betten buchbar. Die anderen acht Apartments befinden sich im Haupthaus.

Die Zimmer gibt es in verschiedenen Größen (die kleinsten sind recht klein), aber alle sind mit warmen Holzvertäfelungen, Plüschsamt-Sitzmöbeln und Kopfteilen in verschiedenen Karamell-, Creme- und Marinetönen ausgestattet. Die Honesty-Bars in den Studiosuiten und Apartments enthalten zehn Flaschen aller erdenklichen Ginsorten (einschließlich eines Gins, der aus Pflanzen hergestellt wird, die in den Gärten des Schwesterhotels Down Hall in Hertfordshire angebaut werden), hochwertige Tonics, Bitter und Mixer sowie eine Reihe von Kristallgläsern sowie drei Gin-Cocktail-Rezeptbücher.

© Flemings Mayfair / Clarges Suite

Warum jetzt also wirklich noch das Hotelzimmer verlassen? In einigen Suiten finden sich sogar ein Plattenspieler und ein Stapel alter hörenswerter Schallplatten.

 

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