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Anzeige Lifestyle Ressourcen 26. Juli 2023

Diese fünf Luxusuhren lohnen sich als Investment

Luxusuhren als Investment? Für viele Uhrenfreunde und Anleger ist das eine lukrative Investitionsform. Immerhin konnten einige edle Zeitmesser renommierter Manufakturen ihren Wert in den vergangenen Jahren – insbesondere bis Mitte 2022 – enorm steigern.

Weltpolitische Ereignisse, wie der Angriffskrieg gegen die Ukraine verpassten der damaligen Preisrallye zwar einen spürbaren Dämpfer, langfristig betrachtet sind viele Luxusuhren jedoch auch weiterhin lohnenswerte Investments. Wie bei jeder anderen Anlageform ist es eine Frage des richtigen Einstiegszeitpunkts in das Produkt. Aufgrund des insgesamt abgekühlten Marktes kann 2023 wieder ein interessantes Jahr werden, um in wertvolle Uhren zu investieren.

Wenn du dich für ein Uhren-Investment interessierst, empfiehlt sich Chrono24, der weltweit größte Marktplatz für Luxusuhren als Informations- und Recherchequelle. Das Angebot ist mit weltweit über 500.000 gelisteten Neu- und Gebrauchtuhren äußerst breit gefächert. Die sogenannte Watch Collection, die jedem registrierten Kunden kostenfrei zugänglich ist, liefert wertvolle Daten zur Wertperformance unzähliger Modelle nahezu aller bekannter Uhrenhersteller. Mithilfe dieses nützlichen Tools hast du auch die Möglichkeit, dir dein eigenes Uhrenportfolio anzulegen und die Wertentwicklung deiner Sammlung zu beobachten.

Fünf Uhrenmodelle mit aussichtsreichem Wertsteigerungspotenzial

Vacheron Constantin Overseas Dual Time Silver Dial

Die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur Vacheron Constantin konnte mit ihrer Sportuhrenkollektion Overseas in den vergangenen Jahren bei vielen Uhrenfreunden punkten. Die Zeitmesser gelten unter Kennern schon seit Längerem als die perfekte Alternative zu Modellen wie der Patek Philippe Nautilus oder Audemars Piguet Royal Oak. Deren Design entsprang bereits in den 1970er-Jahren der Feder des Stardesigners Gérald Genta. Vacheron Constantin stellte die erste Overseas zwar erst in den 1990er-Jahren vor, ihr Design geht allerdings ebenfalls auf ein Kultmodell der Marke aus den 70ern zurück.

Ein spannendes Modell mit Wertsteigerungspotenzial ist die Overseas Dual Time mit silbernem Zifferblatt (Ref. 7900V/110A-B333). Die 41 mm große Uhr besteht aus Edelstahl und bietet, wie die Zusatzbezeichnung Dual Time es schon andeutet, eine GMT-Funktion für eine weitere Zeitzone.

In der Uhr gibt ein Vacheron Constantin Manufakturkaliber mit einer Gangreserve von 60 Stunden den Takt vor. Während ein neues Exemplar dieser Referenz im Juli 2021 für rund 24.000 EUR zu haben war, liegt der Durchschnittspreis zwei Jahre später bereits bei über 29.000 EUR – ein Plus von über 20 %. Am teuersten war die Uhr im April 2022 mit über 40.000 EUR. 2023 könnte somit ein guter Kaufzeitpunkt sein.

Patek Philippe Ref. 5172G Chronograph

Zur Genfer Luxusuhren-Kultmarke Patek Philippe muss man wohl kaum noch viele Worte verlieren. Wie der Name Rolex ist auch Patek Philippe den meisten Uhrenlaien ein Begriff. Insbesondere die Preise der Supersportuhr Nautilus kletterten bis in jüngere Vergangenheit in schwindelerregende und rational nicht mehr erklärbare Höhen. Seit 2022 zeigt die Preiskurve, allen voran bei den Edelstahlvarianten des Drei-Zeiger-Modells, wieder stark nach unten.

Wenn du in eine Patek Philippe investieren möchtest, ohne sich an überdrehten Spekulationen zu beteiligen, kann unter anderem der elegante Chronograph Ref. 5172G eine lohnende Wertanlage sein. Der Zeitmesser besitzt einen Durchmesser von 41 mm und besteht aus Weißgold. Auf dem Zifferblatt geht es betont klassisch zu. Der Bicompax-Chrono besitzt ein blaues Zifferblatt, mit applizierten arabischen Ziffern und eine Tachymeterskala am äußeren Rand des Blatts. In der Uhr gibt ein exklusives Patek Philippe Manufakturkaliber mit Handaufzug den Takt vor. Während der Listenpreis für die 5172G über 81.000 EUR beträgt, liegt der Marktpreis bei ca. 68.000 für ein ungetragenes Exemplar. Mitte 2021 war die Uhr noch für ca. 60.000 EUR zu haben. Wertsteigerung: rund 13 % innerhalb von zwei Jahren.

Rolex Day-Date 40 Ref. 228239

Die Rolex Day Date gehört zu den Klassikern des Genfer Luxusuhrenherstellers. Rolex präsentierte die allererste Day-Date bereits im Jahr 1956. Charakteristisch ist der ausgeschriebene Wochentag oberhalb der 12 und das Datum samt Lupe auf der 3-Uhr-Position. Ein weiterer Hingucker ist das fünfreihige President-Armband, das der Uhr mit seinen polierten Mittelgliedern eine besondere Eleganz verleiht. Eine Rolex Day-Date kannst du ausschließlich aus den Edelmetallen Gelb-, Weiß- oder Roségold sowie Platin kaufen.

Das Modell ist in einer ganzen Reihe verschiedener Zifferblattfarben erhältlich, außerdem gibt es Blätter, die aus Meteoritgestein bestehen und solche, die mit Diamanten besetzt sind. Obligatorisch ist ein Manufakturwerk von Rolex. Das automatische Kaliber 3255 bietet eine Gangreserve von 70 Stunden. Eine besonders beliebte Variante ist die Referenz 228239 mit schwarzem Zifferblatt, deren 40 mm großes Gehäuse und Armband aus Weißgold bestehen.

2023 könnte ein gutes Jahr werden, um in diese Uhr zu investieren. Zwar fiel der Preis seit 2022 um rund 22 %, die langfristige Performance ist jedoch hervorragend. So legte das Modell zwischen Mitte 2021 und Juli 2023 insgesamt um 15 % zu und kostet aktuell etwa 46.000 EUR.

Rolex Explorer 16570

Der Wert vieler Rolex-Uhren stieg in den vergangenen Jahren rasant an, insbesondere bei  Sportmodellen aus Edelstahl. Abgesehen von einigen Ausnahmen konnte auch die Markternüchterung seit 2022 der mittel- und langfristigen Wertentwicklung Modellen wie der Submariner, GMT-Master oder Daytona wenig anhaben. Ein weiteres Modell von Rolex mit guter Performance ist die Explorer II Ref. 16570, die Rolex zwischen 1989 und 2011 herstellte. Generell führten Explorer-Modelle bis vor einigen Jahren eher ein Schattendasein im Rolex-Programm, bis irgendwann der Knoten platzte und sich immer mehr Uhrenfans für die Reihe begeisterten.

Die Explorer 16570 hat einen Durchmesser von 40 mm, Gehäuse und Armband bestehen aus Edelstahl. Wie die GMT-Master besitzt die Explorer II eine GMT-Funktion und ein Datum. Beide Uhren sind mit dem gleichen Kaliber – in diesem Fall dem Manufakturwerk 3185 – ausgestattet. Die Explorer II ist in den Zifferblattfarben Schwarz und Weiß erhältlich, von denen Letztere etwas beliebter ist. Da dieses Modell schon etwas älter ist, lohnt sich eine Langzeitbetrachtung der letzten fünf Jahre.

Kostete das Modell mit schwarzem Blatt Mitte 2017 noch rund 4.500 EUR, beträgt der Wert im Juli 2023 etwa 8.300 EUR. Ein Plus von 84 % innerhalb von fünf Jahren. Während der letzten zwei Jahre ist der Wert stabil geblieben, wodurch das Modell den allgemeinen Preisabstieg sehr gut überstanden hat.

Jaeger-LeCoultre Reverso Sun Moon 270.3.63

Die Schweizer Manufaktur Jaeger-LeCoultre ist unter Uhrenfreunden ebenfalls sehr beliebt. Anfang der 1930er-Jahre stellte der Hersteller das Modell Reverso vor. Die Besonderheit dieses Zeitmessers war ihr eckiges Wendegehäuse. LeCoultre entwickelte die Uhr speziell für Polospieler, die eine robuste Uhr benötigten, bei der das Deckglas den Strapazen des Spiels widerstehen konnte. Erfinderisch entschloss sich der Hersteller, die Anzeige einfach auf die Innenseite umzuklappen. Heute ist die Reverso eine der bekanntesten Uhren überhaupt und in etlichen Ausführungen erhältlich.

Eine attraktive Reverenz, die ihren Wert in der Vergangenheit hervorragend steigern konnte, ist die  Reverso 270.3.63 Sun Moon. Diese komplexe Uhr mit Mondphase und Tag/Nacht-Anzeige verfügt außerdem über eine Gangreserveanzeige. Das Weißgoldgehäuse besitzt eine Größe von 26 mm x 42 mm, womit das Modell perfekt als Unisex-Uhr geeignet ist. Im Innern tickt ein LeCoultre Manufakturkaliber mit Handaufzug.

Die Reverso Sun Moon war Mitte 2021 für etwa 10.000 EUR zu haben. Im Juli 2023 kostet das Modell rund 13.000 EUR. Das bedeutet einen Wertzuwachs von 30 % in zwei Jahren. In der Langzeitbetrachtung von 10 Jahren hat die Reverso Sun Moon 270.3.63 ihren Wert sogar verdoppelt.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Chrono24 entstanden.

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