Während Monti und natürlich Trastevere zu den gehypten Stadtteilen Roms zählen, ist das ehemalige Industrieviertel Regola immer noch ein Geheimtipp unter Romreisenden. Moderne Apartments schmiegen sich an Architekturschönheiten aus der Zeit der Renaissance, verwinkelte Gassen führen auf prächtige Plazas, beispielsweise der Palazzo Farnese, der heute die französische Botschaft beherbergt.
Seit wenigen Wochen ist der Stadtteil Regola um ein besonderes Hotel reicher. Das Chapter Roma (42 Zimmer) befindet sich in einem historischen Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert und wurde vom renommierten südafrikanischen Designer Tristan du Plessis als Hommage an die industrielle Vergangenheit der Region konzipiert.
Hohe Gewölbedecken, Fischgrätparkett und italienische Möbel aus der Mitte des Jahrhunderts kombiniert mit Backsteinwänden, Stahl, Messing und Kupfer dienen als Schauplatz für Graffitis und Statement-Kunstwerke. Für das visuelle Konzept von Chapter Roma ließ sich der preisgekrönte Johannesburger Designer Tristan du Plessis sowohl von Regolas blühender Kunstszene als auch von der historischen Vergangenheit des Viertels als Zentrum der Schmiedekunst inspirieren.
Das Hotel präsentiert sich mit seinen öffentlichen Bereichen passend zum umliegenden Galerienviertel und der ansässigen künstlerischen Gemeinschaft mit einer Vielzahl an klassischen wie modernen Kunstwerken. Die Glanzstücke von Alice Pasquini, Warios, Cyrcle und Willy Verginer sind gekonnt mit Graffitis kombiniert.
Smaragdgrüne Samtpolster, handgefertigte Teppiche und antike Holzdielen sorgen für eine warme und einladende Atmosphäre, die durch Messingarmaturen von Buster + Punch und Bert Franks´ moderne Beleuchtung unterstrichen wird. Dem Design-Fokus des Hauses getreu, stehen Designerstücke von international renommierten Studios wie Tom Dixon, Moroso & Diesel und Seletti neben individuell angefertigten Möbeln von lokalen Handwerkern.
Auf jeden Fall empfiehlt sich ein Spaziergang auf die andere Seite des Tibers. In direkter Nachbarschaft des Chapter Romas findet sich das Bohème-Viertel Trastevere, welches sich in den vergangenen Jahrzehnten vom Arbeiterviertel zum Szeneviertel entwickelte. Traditionelle und innovative Trattorias reihen sich aneinander, Craft-Beer-Bars, Eisdielen (unbedingt bei Fatamorgana vorbeischauen) als auch die stadtbekannte Bar Freni e Frizoni, die sowohl bei Römern als auch Touristen sehr beliebt ist. Und Pizza selbstverständlich bei Ivo a Trastevere.
Rund um die Piazza di San Calisto als auch um die Piazza Santa Maria kann man zumindest tagsüber ein Gefühl für römisches Leben abseits der Touristenmassen bekommen.
Übrigens: Ein hoteleigenes Restaurant ist für Ende dieses Jahres geplant. Und für Feinschmecker wird im Spätsommer das hoteleigene Deli-Bistro „Market“ mit seiner Auswahl an italienischen Bioprodukten zum Mitnehmen sowie Saft- und Salatbar eröffnen.
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Design Hotels entstanden.
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