Ein Ort zum Träumen und das Angebot, den Kopf endlich frei zu bekommen. Umgeben von den Schweizer Alpen mit direkter Sicht auf das Chuenisbärgli sowie Panoramablick auf den Adelbodener Hausberg Lohner. All das und noch viel mehr bekommt man bei einem Aufenthalt im Parkhotel Bellevue in Adelboden.
Am besten bucht man sich eine Juniorsuite und verlässt das Zimmer nur, wenn es wirklich sein muss. Zu sehr beeindrucken die Zimmer mit ihrem Einrichtungsdesign und begehrten Midcentury-Möbelklassikern. Beispielsweise der Ledersessel „Gilda“ von Carlo Mollino, der Schreibtisch „Mexique“ von Charlotte Perriand, der legendäre „Ox Chair“ von Hans Wegner sowie Kommoden von Greta Grossmann und Scherenleuchten und Stehlampen von Kaiser Idell.
Doch nicht nur das ansprechende Interieur überzeugt, sondern auch das Hotel im Ganzen, dessen Bau ein Klassiker der neuen Sachlichkeit und eines der wenigen Hotels der Moderne im Alpenraum ist. Das Haus wurde im Jahr 1931 nach einem Brand neu errichtet und thront seit jeher in Traumlage über Adelboden.
Besonders schön ist auch die Lobby des Hauses, die mit zahlreichen skandinavischen 1950er-Möbelklassikern ausgestattet ist und die Gründerzeit des Hotels widerspiegelt.
Wie nicht anders zu erwarten, ist auch das Restaurant des Hauses wahnsinnig gut. Das tägliche Menü beinhaltet jeweils einen Gang einer Schweizer Kochlegende. Bereits seit 16 Jahren kocht Jürgen Willing im Bellevue, dessen Küche von Gault-Millau mit 14 Punkten ausgezeichnet wurde. Beispielsweise Kastaniensuppe oder Birnen-Apfel-Joghurt-Smoothie zur Vorspeise, Safranrisoni mit Rucola, Ricotta, Oliven und Trockentomaten oder Schweizer Schweinefilet an Selleriecreme, Apfelperlen und Kartoffelstroh zum Hauptgang und als Nachtisch selbst gemachtes Sorbet.
Als wäre das nicht schon genug, gibt es noch einen 1700 Quadratmeter großen Spa Bereich mit einem 34 Grad warmen Aussensolebad, einem Hallenbad sowie Himalayasalz-Sauna, Finnische Außen-Sauna, Biosauna, Eukalyptusdampfbad und Blütendampfbad.
Im Gespräch mit Hotelchefin Franziska Richard, die nach ihrer Tätigkeit als Journalistin das Familienunternehmen seit Herbst letzten Jahres leitet, erfahre ich schließlich das Geheimrezept des Hauses: „Eine moderne Architektur, eine schöne und qualitativ hochwertige Einrichtung ist sehr wichtig. Unsere Gäste sollen sich natürlich wohlfühlen. Das Wichtigste ist aber der Service, der durch nichts zu ersetzen ist. Eine schöne Hülle vollgestellt mit teuren Designermöbeln alleine reicht nicht, um ein ausgezeichnetes Hotel zu sein“, so Frau Richard überzeugt.
Und der Erfolg scheint ihr Recht zu geben, wenn man in die Gesichter der zahlreichen, zufriedenen Gäste blickt. Wenn dann noch im Winter dicke Schneeflocken vom Himmel fallen, ist ein Aufenthalt im Bellevue Parkhotel perfekt.
Im kommenden Jahr, wollen wir das „Thema Kulinarik noch stärker mit Kultur und Musik in Verbindung bringen“, so Frau Richard auf meine Frage, was für das kommende Jahr geplant sei? Mit unserer Konzertreihe „Worte & Klänge“ bringen wir Spitzenmusiker von Weltrang in unseren Speisesaal. Beispielsweise den Violinisten Ingolf Turban, den Saxofonisten Daniel Schnyder, die Cellistin Cécile Grübler und den Pianisten Oliver Schnyder.
Das neue Jahrzehnt kann kommen…
Die Recherchereise für diesen Beitrag wurde zum Teil unterstützt von Veranstaltern, Hotels, Fluglinien und/oder Tourismus-Agenturen.
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