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Anzeige Lifestyle Personal 13. Mai 2021

Pedelec statt Auto: Unterwegs mit Scott

Jeden Tag aufs Neue vergeuden sehr viele Menschen ihre Zeit damit, im Stau zu stehen. Oder mit der verzweifelten Parkplatzssuche. Auch in Zeiten von Corona und obligatorischem Homeoffice ist der Autoverkehr nicht zwingend spürbar weniger geworden. Auch wenn das so machen Studie behauptet. Eine gute Alternative zum Auto ist sicherlich das E-Bike. Richtig ausgestattet eignet sich es hervorragend als alleiniges Fortbewegungsmittel.

Auch ich habe das Familienauto durch ein E-Bike von Scott ersetzt. Okay, ehrlicherweise habe ich einen Führerschein, aber fahre nur sehr selten mit dem Auto. Und wenn, greife ich auf einen der unzähligen Carsharing Anbieter zurück. Ich bin schon länger der Meinung, dass das Auto ein Auslaufmodell der Zukunft ist.

© Maria Schiffer

E-Bikes werden immer beliebter in Deutschland 

Erstaunlicherweise ist jedes vierte Fahrrad, das aktuell in Deutschland verkauft wird, mit einem Elektromotor versehen. Die Tendenz steigend. Demnach sind auf deutschen Straßen Schätzungen zufolge bereits rund 3,75 Millionen E-Bikes unterwegs. Der große Vorteil: Die Unterstützung durch einen Motor erlaubt längere und entspanntere Radtouren. Ich nutze mein E-Bike bzw. Pedelec derzeit als alleiniges Fortbewegungsmittel. Beispielsweise zum Pendeln in die Arbeit (Hin und zurück etwa 10 Kilometer), zum Transportieren von Einkäufen oder um rechtzeitig bei Terminen zu sein, die in der Regel über das gesamte Berliner Stadtgebiet verteilt sind. Obwohl der öffentliche Nahverkehr in Berlin sehr gut ist, bin ich mit dem E-Bike trotzdem in der Regel schneller.

© Maria Schiffer

Ein weiterer Vorteil ist, dass ich nicht mehr verschwitzt am Arbeitsplatz oder bei Terminen ankomme. Auch vor dem Besitz meines E-Bikes bin ich regelmäßig mit dem Fahrrad gefahren, jedoch mit einem Singlespeed Fahrrad. Und oft ziemlich verschwitzt.

Die Vorteile eines E-Bikes

Auch wenn ich kein Bewegungsmuffel bin, möchte ich den Elektroantrieb meines E-Bikes nicht mehr missen. Mein Pedelec beschleunigt dank elektrischer Unterstützung schnell auf bis zu 25 Stundenkilometer. Ich komme deutlich schneller von A nach B als mit meinem Singlespeed. Gut ist auch, dass ich beim Pendeln zur Arbeit keinen Parkplatz suchen muss, ich jeden Stau leicht umfahren kann und technische Störungen im Nahverkehr mir schlichtweg egal sind. Gerade an Tagen, wo mein Zeitplan sehr eng ist, empfinde ich deutlich weniger Stress, wenn ich mit dem E-Bike unterwegs bin. Während in der Innenstadt Parkplätze oft mehr als knapp sind und die Parkplatzsuche meist viel Zeit in Anspruch nimmt, ist das Abstellen des E-Bikes meist sehr entspannt. Jedoch empfehle ich das Pedelec sehr gut mit einem zusätzlichen Bügelschloss zu sichern.

© Maria Schiffer

Ein weiterer Vorteil von E-Bikes ist die Kostenersparnis. Zwar ist die Anschaffung mit einmaligen Kosten um die 3.500 Euro verbunden, jedoch benötigt man als E-Biker nicht unnötig viel Geld für Benzin oder Diesel. Auch mit überteuerten Reparaturkosten ist nicht zu rechnen. Gleichzeitig kann man das gute Gefühl genießen, quasi klimaneutral unterwegs zu sein. Auch wenn ich weiß, dass elektrische Fahrräder nicht perfekt sind. Für die Akkus von E-Bikes braucht man Lithium und andere Stoffe, deren Abbau mit Umweltschäden einhergehen kann. Auch die Produktion von E-Bikes verursacht CO2 und beim Fahren verbrauchen die Räder Strom, der in Deutschland noch zum Teil aus Kohle gewonnen wird. Doch im Vergleich zum Auto immer noch wesentlich grüner und besser für die Umwelt.

Außerdem, zumindest mein Gefühl, bewege ich mich als Fahrer eines E-Bikes mehr als Autofahrer. Für eine extra Sporteinheit schalte ich öfter den Motor einfach aus. Wer behauptet, dass E-Bikes nur etwas für Rentner ist, ist vermutlich selbst noch nie ein E-Bike gefahren.

© Maria Schiffer

E-Bike statt Auto? Lohnt sich der Umstieg?

Natürlich hängt der Umstieg vom Auto auf das E-Bike vom eigenen Wohnort und dessen Infrastruktur zusammen. Ich würde jedoch behaupten, dass der Umstieg in einer Großstadt wie Berlin ohne Probleme möglich ist. Ich erledige die allermeisten täglichen Verrichtungen mit dem E-Bike. Für alles, wo ein Auto zwingend notwendig ist, gibt es ja immer noch unzählige interessante Car-Sharing Lösungen. Und selbst wer nicht komplett auf sein eigenes Auto verzichten möchte. Zumindest ist das E-Bike ein starker Anreiz, das Auto häufiger stehen zu lassen.

Noch besser wäre, wenn die Bundesregierung will, dass mehr Menschen das Auto stehen lassen, eine bundesweite Kaufprämie für E-Bikes und natürlich auch normale Fahrräder einzuführen. Zudem müssen Städte und Gemeinden ebenso einen Beitrag leisten. Pedelecs sind nur eine echte Alternative zum Auto, wenn es genug gute Radwege gibt. In Berlin klappt das bereits ziemlich gut.

In Frankreich beispielsweise wird den Eigentümern von Autos mit Verbrennungsmotor eine besondere Form der Abwrackprämie angeboten, nämlich 2.500 Euro für den Kauf eines Pedelecs. Genau meine Meinung. Und eine gute Idee für Deutschland. Die Verkehrswende besteht nicht darin, Autos grüner zu machen, sondern darin, schlicht die Zahl massiv zu reduzieren. Also worauf wartest du noch?

Wir sehen uns auf dem Radweg. Ihr erkennt mich auf meinem weißen Scott Sub Sport eRide 10.

© Maria Schiffer

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Scott entstanden. Der Beitrag spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. 

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