Das Handy klingelt, bei WhatsApp leuchten neue Nachrichten auf, Facebook erinnert an die bevorstehende Veranstaltung und immer ist dieses Gefühl da, ständig connected sein zu müssen. Kein Wunder, bei dem Tempo, das unsere Gesellschaft an den Tag legt und was uns die Medien minütlich vor Augen halten: politische und wirtschaftliche Probleme, Terror, der Klima-Wandel und andere soziale Krisen. Dazu kommt noch, dass wir uns selbst den Druck machen, ständig erreichbar zu sein, sei es für die Arbeit, Freunde oder andere soziale Verpflichtungen. Abschalten scheint im Alltag kaum möglich, was auch die Ursache zahlreicher Burn-Outs und anderer psychischer Probleme ist. Ich kenne das von mir und aus meinem Freundeskreis: Immerzu online sein, macht einfach unglücklich. Wir haben verlernt, die einfachen und kleinen Dinge des Lebens zu schätzen.
Dabei liegt die Lösung unseres Problems so nah: Einfach mal das Handy ausschalten und den Moment genießen. Denn sind wir mal ehrlich, wir alle träumen doch davon, ab und an unsere Handys links liegen zu lassen, nicht ständig Instagram und Emails checken zu müssen und sich den wirklich wichtigen Themen des Lebens zu widmen. Doch mit unserem urbanen Lebensstil in den Großstädten dieser Welt, an denen Möglichkeiten an jeder Ecke lauern, gelingt uns das wohl kaum.
Doch es gibt sie noch, die Orte, an denen man die einfachen Dinge wieder zu schätzen lernt. Am südlichsten Punkt von Japan liegt Okinawa, ein Gebiet, das sich aus hunderten von kleinen Inseln im Pazifik bildet. Natürlich bietet Okinawa weiße Traumstrände, kristallklares Wasser, unerforschte Dschungel und zahlreiche Tiere, doch das ist es nicht, was Okinawa ausmacht. Das Besondere sind vor allem die Menschen, die dort leben. Freundschaft, Familie und die Gemeinschaft sind die wichtigsten Werte und werden regelmäßig zelebriert. Als Besucher wird man in dieser Community aufgenommen und lernt mit ihnen die Natur und eine andere Art von Connection kennen.
Die Einwohner Okinawas werden oftmals über 100 Jahre alt, was der gesunde Lebensstil ausmacht. Aktivitäten wie Yoga, Meditation und generell viel Bewegung, eine ausgewogenen Ernährung, die Nähe zur Natur und eine positive Lebenseinstellung halten die Menschen jung. Eine Lebensart, die inspiriert und von der wir uns so einiges für unseren hektischen Alltag abschauen können. So beinhaltet ein Tag auf Okinawa vor allem die Natur zu genießen, gemeinsam zu kochen und Sport zu treiben. Aktivitäten, bei denen unsere Sinne angeregt werden und wir einfach nur mal sein dürfen.
Okinawa ist ein Paradies für alle, die sich eine Zeit lang vom Stress des Alltag erholen wollen, um neue Energie zu schöpfen. Dank der herzlichen Menschen, dem guten Essen und den Erlebnissen in der Natur ist eines klar: Das Handy bleibt ausgeschalten!
Kommentaren