Springe zum Inhalt →

Anzeige Deutschland Lifestyle Place To Stay Travel 4. November 2015

Unterwegs zuhause: das Aloft Hotel in Stuttgart

Der israelische Satiriker Ephraim Kishon sagte vor einigen Jahren mal folgendes: „Überall auf der Welt leiden Hotelzimmer unter drei unheilbaren Krankheiten: Zwanzig-Watt-Birnen, ab Mitte April wird nicht mehr geheizt und die Kissen sind mit irgend etwas zwischen Holz und Rohgummi gefüllt.“ 

Wer viel beruflich unterwegs ist, oft nicht die Zeit und Ruhe hat, sich ausreichend zu informieren, kennt es sicherlich, in einer Unterkunft zu landen, welche überhaupt nicht den eigenen Erwartungen entspricht. Anstatt eines Doppelbettes wird man in seinem Zimmer von zwei 90 cm Betten überrascht, die zumindest an das eigene Kinderzimmer erinnern. Oder eine Toilettenspülung, die einfach nicht vernünftig funktioniert. Grausame Frühstücksbuffets mit Automatenkaffee, der schmeckt, als hätte man darin seine Schuhsohlen gebadet. Oder steinharte Semmeln, mit denen man problemlos einen Nagel in die Wand hämmern könnte. Und mein Highlight nach viel zu kaltem Duschwasser: chemischer, voll von Farbstoffen und extrem überzuckerter Orangensaft. Ja, es gibt viele Dinge, die man falsch bzw. besser machen kann.

Da ich in den letzten Monaten sehr viel Zeit außerhalb meiner eigenen vier Wände verbracht habe, dachte ich mir, wäre es eine gute Idee, Unterkünfte zu zeigen, die ich gut, interessant oder empfehlenswert finde. Ob Luxushotel, Hostel oder alternative Übernachtungsmöglichkeiten wie der Hüttenpalast in Berlin-Neukölln. Mir geht es nicht um Luxus oder Sternekategorien. Nein, es geht mir um Stil, gutes Essen, spannende Konzepte und das Kennenlernen von spannenden Persönlichkeiten. Blog Bohème geht in eine neue Runde mit dem Format „Unterwegs zuhause“ und der Kategorie „Place to stay“. Und wir freuen uns riesig die Welt zu entdecken. Mitte Oktober war ich seit langer Zeit mal wieder in Stuttgart, weil dort vor kurzem ein neues Hotel mit dem Namen „Aloft“ eröffnet hat. Nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, komme ich mit der U-Bahn an der Haltestelle „Stadtbibliothek“ an. Von dort sind es nur noch wenige Meter bis zum Hotel. Auf den ersten Blick wirkt der Eingang des Hotels wie der Zugang in einen Club. Aloft steht in großen schwarzen Buchstaben an der Wand, daneben ein Graffiti. Von einem Türsteher keine Spur. Klar, ist ja auch ein Hotel und kein Club rufe ich mir wieder ins Gedächtnis. Mit dem Aufzug geht es weiter zur Rezeption: Einchecken.

© Aloft 2015
© Aloft 2015

„Aloft“: das Hotel für die „Next – Gen – Traveler“

Ich will gar nicht gleich auf das Zimmer, sondern mich im Hotel umschauen. Und im Mini-Supermarkt des Hotels einkaufen.  Schön finde ich das Grab & Go Gastronomiekonzept re:fuel im Erdgeschoss. Denn es gibt nichts nervigeres auf Geschäftsreisen, wenn man kaum Zeit hat und einen Supermarkt in der Nähe suchen muss. Und das Beste: die meisten Produkte kommen aus der Region. Davon bin ich sowieso Fan. Es ist zwar erst Mittag, aber mich zieht es automatisch in die W XYZ Bar des Hotels, die zum Herzstück jedes Aloft Hotels gehört. Für einen „Old Fashioned“ ist es aber noch zu früh. Da ich aber erfahren habe, dass sich das Aloft Hotel zwei – bis dreimal wöchentlich von einer Cocktailbar zur Bühne für Newcomer-Bands verwandelt, verschiebe ich die Drinks auf abends. Übrigens: der Eintritt ist immer frei. Egal, ob Hotelgast, Tourist oder Stuttgarter. Sympathisch. Von einer Türpolitik keine Spur. In der Bar hat sich noch ein weiterer Raum versteckt, der mich an meine Zeit als Jugendlicher erinnert: Street Art an den Wänden, sowie eine E-Gitarre. Kickertisch und mein persönliches Highlight: Playstation 4, Flatscreen und Fifa. An einem Tag, an dem es nur regnet die Rettung. Schließlich werden auch Museen an verregneten Tagen irgendwann mal langweilig.

© Michael André Ankermüller 2015
© Michael André Ankermüller 2015
© Michael André Ankermüller 2015
© Michael André Ankermüller 2015
© Aloft 2015
© Aloft 2015

Technik & Design: Gut ausgestattete Zimmer

Im Zimmer angekommen, kann ich meinen Augen nicht trauen: das Brett ist breiter als mein WG Zimmer, in dem ich vor kurzem noch in Nürnberg gewohnt habe. Kingsize. Kein Witz! An der Wand ein riesiger LED-TV. Es macht Spaß hier zu sein, vor allem, weil ich schon lange keinen eigenen Fernseher mehr besitze. Ansonsten ist das Zimmer relativ minimalistisch eingerichtet: in der Ecke ein Stuhl von Eames. Und ein Schreibtisch zum Arbeiten. Und zahlreiche Lampen. Und das Bad: strahlend weiß, als wäre es Teil der Zimmerdekoration. Ja, hier könnte ich sogar für einige Zeit bleiben, denke ich.

© Aloft 2015
© Aloft 2015
© Aloft 2015
© Aloft 2015

Ein neuer Beat für Stuttgart: Aloft Hotels stellt Musik in den Mittelpunkt

Wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, freut man sich ja meistens nur noch auf sein Bett. Denn meistens ist es viel zu anstrengend und man ist viel zu bequem, um noch auszugehen. Und genau das macht das Aloft Konzept für mich so spannend: anstatt einer konventionellen Bar wartet auf den Hotelgast zugleich ein eigenes Veranstaltungskonzept: DJs oder Bands, die das Hotel in einen Club oder in eine kleine Konzerthalle verwandeln. Die Musik schallt durch das Hotel. Jetzt ist es endlich an der Zeit für einen oder auch zwei „Old Fashioned“. Der Weg nach Hause ist für mich schließlich nur fünf Etagen mit dem Hotellift entfernt. Zur Not eben auf allen vieren. Hier geht es direkt zu den kommenden Veranstaltungen.

© Michael André Ankermüller 2015
© Michael André Ankermüller 2015
© Aloft 2015
© Aloft 2015

„Top 10 trendiest Hotels“

Mit einem Portfolio von nahezu 100 Hotels in 15 Ländern ist Aloft weiterhin die am schnellsten wachsende Hotelmarke in der Geschichte der Hotellerie. Weltweit haben seit der Gründung 2008 bereits über 90 Aloft Hotels in Metropolen wie London, New York oder Bangkok diverse Auszeichnungen wie „Top 10 trendiest Hotels“ (TripAdvisor), „15 Brands to watch in Music“ (Billboard) oder „Best Innovation Business Hotel“ (Travel Weekly) abgeräumt. Der Deutschland-Launch der für Musik, Technik und Design bekannten Hotelkette ist sicherlich eine der spannendsten Hotel-News des Jahres 2015. Mit zahlreichen Neueröffnungen in dynamischen Destinationen auf der ganzen Welt, bildet Aloft Hotels die zweitgrößte Pipeline von Starwood Hotels & Resorts. Noch in diesem Jahr wird die Eröffnung des 100. Hotels erwartet.

 

Dieser Beitrag wurde inspiriert von einem Themenvorschlag von Aloft Hotels. Der vorliegende Beitrag spiegelt die persönliche Meinung des Autors wieder. Du hast eine Idee, wohin wir als nächstes reisen sollen? Schick uns doch einfach eine Nachricht!

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.