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Afrika Mauritius Travel 21. Juni 2016

Sega-Musik und der Rhythmus auf Mauritius

Edler Granitboden, pompöse Treppen aus Mahagoniholz, neoklassizistische Säulengänge. Die Luft riecht nach frischen Blumen. Ein Angestellter des Hotels reicht mir mit einer versilberten Zange ein lauwarmes, kleines Handtuch zur Erfrischung. Ein weiterer Angestellter hält in seiner Hand einen Willkommensdrink aus frisch gepresstem Ananassaft und Champagner für mich bereit. Währenddessen wird in der Küche des Hotels auf Sterne-Niveau gekocht und das Gänge-Menü für den Abend vorbereitet. An der Decke drehen unzählige messinggefasste Ventilatoren. Der Blick nach draußen auf den Strand und den Pool des Hotels ist umwerfend. Vor allem, wenn die Sonne unter- bzw. aufgeht. Mauritius´Schönheit haut einen um. All diese Farben und Aromen dieser Insel sind von ungeheurer Intensität: Vanille, Pfeffer, Mango, Litschi und vor allem natürlich Zuckerrohr. Und diese betörende Landschaft mit ihren zahlreichen Vulkanen: nahezu unbeschreiblich.

Mauritius 2016 © Michael André Ankermüller
Mauritius 2016 © Michael André Ankermüller

Im Hintergrund läuft Musik, die sich wie eine Mischung aus Reggae, Dancehall und Folklore anhört – gesungen in „Kreol“. Die Rede ist von der sogenannten Sega-Musik.

Für europäische Ohren mag sich die Musik irgendwie schräg anhören: ein bisschen Bueno Vista Social Club, ein bisschen Bob Marley und ein bisschen Harry Belafonte. Aber wahnsinnig rhythmisch, das ich von ganz alleine beginne mit dem Fuß zu wippen und am liebsten meine Hüften bewegen würde.

Mauritius 2016 © Michael André Ankermüller
Mauritius 2016 © Michael André Ankermüller

Sega ist der bekannte Musikstil auf Mauritius, der sich aus den verschiedenen heimatlichen Musikstilen der versklavten Bevölkerung zu einer Eigenständigkeit entwickelte. Getanzt wird (eigentlich) dazu, ohne die Beine zu bewegen. Kein Wunder, denn mit Ketten an den Füßen hat man wohl schlecht tanzen können. Und das wurde eben bis heute beibehalten.

Mauritius 2016 © Michael André Ankermüller
Mauritius 2016 © Michael André Ankermüller
Mauritius 2016 © Michael André Ankermüller
Mauritius 2016 © Michael André Ankermüller

Und da wir sowieso viel zu wenig tanzen, gibt es auf Blog Bohème nun eine Auswahl an Sega-Songs, die man kennen sollte, bevor man auf die Insel fliegt. Denn Tanzen gehört zu Mauritius, wie kristallklares Meerwasser und weiße Sandstrände.

Dieser Beitrag ist im Rahmen der #MyMauritius Kampagne in Kooperation mit Mauritius TourismusAHRIMAir MauritiusCreate und iambassador entstanden. Der vorliegende Beitrag spiegelt die persönliche Meinung des Autors wieder. 

2 Kommentare

  1. Das klingt ja herrlich und die Musik versetzt einen echt gleich in Urlaubsstimmung =)

    LG Katharina

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