06:00 Uhr, Samstagmorgen: mein Wecker klingelt. Ehrlich gesagt bin ich kein Frühaufsteher, außer wenn ich auf Reisen bin. Wie vielleicht bereits der eine oder andere auf Facebook gesehen hat, war ich am Samstag in Ischgl, jener berühmt berüchtigten Lifestyle Metropole und Kulinarik Hochburg im Tiroler Paznaun. Ischgl: der Gourmet-Hotspot der Alpen! Hier kochen gleich mehrere Restaurants auf Sterne-Niveau und zählen zu den besten Lokalen Österreichs. Kein Wunder also, dass die Dichte an Spitzen-Gastronomie in der 1600-Seelen-Gemeinde ungewöhnlich hoch ist.
Aber nicht nur Freunde der Kulinarik fühlen sich in Ischgl wohl. Skifahrer und Snowboarder finden eines der größten zusammenhängenden Skigebiete der Alpen in Ischgl: Die Silvretta Arena begeistert mit Pisten in allen Schwierigkeitsgraden, riesigen Funparks und feinsten Powder-Arealen. Und bietet Schneegarantie bis Anfang Mai. Also auf jeden Fall vernünftiges, warmes Schuhwerk tragen: zum Beispiel Winterstiefel der kanadischen Firma Sorel. Bis -40 Grad wirst Du keine kalten Füße bekommen. Ich habe es selbst getestet. Außerdem ermöglicht das grenzüberscheitende Skigebiet zollfreies Einkaufen im benachbarten, in der Schweiz gelegenen Samnaun. Stichwort: Schmugglerrunde!
Nun: ich war weder zum Skifahren noch Snowboarden in Ischgl. Für die Schmugglerrunde blieb leider auch keine Zeit. Schade. Und die hochgelobte Kulinarik? Anfang Juli werde ich mit einigen anderen Journalisten und Bloggern den kulinarischen Jakobsweg laufen, um die Kulinarik vor Ort ausgiebig zu testen. Also fleißig weiterhin Blog Bohème lesen und auf Instagram vorbeischauen. Aber wieso war ich nun am Samstag in Ischgl?
Top of the Mountain Closing Concert Ischgl
Die Rock-Band aus Los Angeles „30 Seconds to Mars“ hat die Wintersaison 2014/15 in Ischgl mit Liedern aus ihrem aktuellem Album „Love Lust Faith + Dreams“ auf 2.300 Metern Seehöhe ausklingen lassen. Ich bin zugegebenermaßen kein großer Fan der Band. Und die Musik ist eigentlich auch überhaupt nicht mein Geschmack. Aber live: absoluter Wahnsinn. Über 13 000 Menschen waren auf die Idalpe gekommen. So eine ausgelassene Stimmung kannte ich bisher bloß von Musikfestivals. Und Jared Leto, der Sänger von „30 Seconds to Mars“ überraschte mich total. Vor allem durch seine neongrün gefärbten Haare, die unter seiner originellen Kopfbedeckung (ein Stoffhirschgeweih) fast nicht zu sehen waren. Wieso neongrün? Nicht um aufzufallen, sondern weil Jared Leto im neuen Batman „Suicide Squad“ den Joker spielt. Spätestens jetzt bin ich offiziell Jared Leto Fan. Und Ischgl Fan. Wir sehen uns spätestens im Juli wieder…
Mütze: Lacoste
Jacke: Berghaus
Hoodie: American Apparel
Jeans: Weekday
Stiefel: Sorel Caribou
Dieser Beitrag wurde inspiriert von einem Themenvorschlag der Reisedestination Ischgl und der kanadischen Schumarke Sorel. Der vorliegende Beitrag spiegelt die persönliche Meinung des Autors wieder.
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