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Lifestyle Travel 13. August 2018

Das Meer, ein Stück Freiheit und die Cerês Yacht

Meter für Meter verändert sich die Luft, wird frischer, sauberer, salziger. Der Fahrtwind weht mir um die Ohren. Der Trubel, der in den Sommermonaten auf Rügen herrscht, verschwindet im Rücken. Wer schon mal auf einer Yacht gewesen ist, wird wissen, dass man eine andere Welt betritt. Nicht mehr Land, aber auch nicht im Meer.

Wir schweben mit etwa 35 Knoten über die Wasseroberfläche. Die Motorisierung des Bootes ist so stark, dass wir innerhalb weniger Sekunden die Geschwindigkeit auf knapp 45 Knoten erhöhen. Vincent, der die Yacht lenkt, rät mir, mich gut festzuhalten. Der Sound der zwei V8-Turbo-Mercury-Motoren erinnert mich an den Start eines Düsenjets und ich merke, wie mein Körper beginnt, Adrenalin auszuschütten. Aus der Ferne ist die Kreideküste von Rügen zu sehen. Mehrere Personen winken uns von einem Ausflugsschiff zu, das bereits wieder auf dem Rückweg nach Binz ist.

Ray Bradbury, Autor des Romans „Fahrenheit 451“, schrieb folgendes: „Fahre in die Welt hinaus. Sie ist fantastischer als jeder Traum.“ Was wohl Bradbury denken würde, wenn er die Cerês Yacht gesehen hätte?

Ein leichter Wellengang führt dazu, dass wir unsere Geschwindigkeit etwas reduzieren. Vincent und ich unterhalten uns weiter über die Yacht, die sein Vater, der Architekt Moritz Lau-Engehausen mit der gleichen Perfektion geplant hat wie das zugehörige Hotel Cerês am Meer. Vincent, der langsam wieder die Geschwindigkeit erhöht, lässt mich wissen, dass die Yacht mit ihren 740 PS zu den schnellsten der Welt in ihrer Klasse gehört. Ich schaue auf das Wasser, das an uns vorbei rauscht. Zeit spielt plötzlich keine Rolle mehr, wenn man erstmal auf dem Meer ist, denke ich. Wasser bedeutete schon immer ein kleines Stück Glück und Freiheit für mich.

Wenn ich auf das Wasser schaue, wird mir komischerweise immer schnell eine Menge klar, über mich, mein Leben, meine Wünsche und Ziele. Auch wenn mir nicht klar ist, wieso Wasser und das Meer eigentlich so faszinierend sind? Ist es die unendliche Weite, die Wellen, die Gischt oder die Ruhe, die das Meer ausstrahlt? Oder die unglaubliche Symbolkraft des Meeres? Natürlich bestand schon immer eine enge Verbindung von Wasser und Mensch, weil eben alles Leben im Wasser entstanden ist und der Mensch zu etwa drei Viertel, das Gehirn sogar zu achtzig Prozent aus Wasser besteht. Der Dichter W.H. Auden schrieb einst: „Tausende haben ohne Liebe gelebt, aber keiner ohne Wasser.“ 

Auch das ist kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Wasser das einzige Element ist, das alle unsere Sinne positiv anspricht. Wir sehen es gern, wir riechen es gern, wir fühlen es gern, wir hören es gern und wir schmecken es gern. Unzählige Menschen winken uns von der Seebrücke in Binz zu, einige knipsen wie wild mit ihren Digitalkameras, um ein Foto von der Yacht zu bekommen. Ein letztes Mal beschleunigen wir auf knapp 40 Knoten, bevor ich wieder an Land gehe. Nicht mal Fliegen ist schöner.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Hotel Cerês am Meer entstanden. Der vorliegenden Beitrag spiegelt die persönliche Meinung des Autos wider. 

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