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Italien Travel 20. September 2015

Viele Wege führen nach Mailand

Rom, Florenz, Venedig oder Mailand? Der ständige Vergleich jener italienischen Städte ist wirklich anstrengend und nervig. Für viele scheint, zumindest habe ich das Gefühl, Mailand einfach die größte Industriestadt Italiens zu sein, sowie das Medien-, Mode- und Messezentrum des Landes. Und zudem ein bedeutender Finanzplatz. Mailand ist aber vielmehr als eine steinerne Business-Metropole: man muss nur mit dem Fahrstuhl oder zu Fuß das Dach des Mailänder Domes erreichen, um Mailands Schönheit zu entdecken. Zwischen kostbaren Steinmetzarbeiten lassen sich wunderbar die unzähligen Balkone des Domes erkunden. Von dort oben hat man einen wunderschönen Ausblick auf die prächtige Galleria Vittorio Emanuele II, einer der ältesten und schönsten Einkaufspassagen der Welt.

© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller

Mailand ist eine Stadt, für die man Zeit braucht: unzählige herausragende Museen finden sich in der Stadt, wie zum Beispiel im Stadtschloss Castello Sforzesco, sowie das Scala, ein Opernhaus von Weltrang und mit Leonardo da Vinci einen genialen Künstler, dessen Werke die Stadt bis dato prägen. Zum einen sein weltweit bekanntes Gemälde in der Kirche Santa Maria delle Grazie, zum anderen das Navigli-Viertel, benannt nach den Kanälen der Stadt, deren System Da Vinci reformierte. Mailand ist ein italienisches Juwel: voll von Schönheit, Design und spannender Architektur. Und eines ist sicher: die pulsierende Hauptstadt der Lombardei hat ganz andere Qualitäten als Rom, Florenz oder Venedig.

© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
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© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller

Natürlich gibt es viele Gründe nach Mailand zu fahren. Für Modeenthusiasten ist die norditalienische Metropole seit Jahrzehnten ein Mekka. Zwei Mal im Jahr wird dort gezeigt, was demnächst in den Boutiquen der Welt, in die Kleiderschränke und an die Körper modebewusster Menschen kommt. Sobald Fashion Week ist, spielt die Stadt verrückt. Mailand ist eine Stadt voll von Eitelkeiten. Kein Wunder, dass die Gegend um die „Via Montenapoleone“ und dem Mailänder Dom völlig zu Recht Quadrilatero d´pro (Goldenes Viereck) genannt wird. Hier wird geprotzt, wie es nur geht.

© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller

Auf jeden Fall lohnt es sich auch, sofern man Zeit dazu hat, an einem Sommertag in Mailand möglichst früh aufzustehen, um durch die stillen Straßen zu schlendern. Denn dann bekommt man ein wenig das Gefühl, diese Metropole für sich allein zu haben, während die Morgensonne die Fassaden der Palazzi in goldenes Licht taucht. Frühstücksbars öffnen ihre Türen und verströmen den Geruch von frischem Kaffee (bekanntlich am besten in Italien) und frischen Brioches.  Abends hingegen geht man am besten ins Brera-Viertel und in eine oder mehre der zahlreichen Bars, Restaurants und Cafés an den Navigli, jene von alten Handwerkshäusern (unglaublich schön) gesäumten Wasserstraßen. In dieser Zeit kann man relativ schnell das geschäftstüchtige Mailand vergessen und bekommt einen Einblick in das wahre Mailänder Leben. So zumindest mein Eindruck. Hier trifft Eleganz auf Entspannung. Irgendwie familiär und nicht zwanghaft durchgestylt. Verträumt und romantisch.

© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller

 

Das „Quartier Latin“ Mailand – das Navigli Viertel: the place to be

In alten Zeiten war es üblich, dass man über den Wasserweg, die Navigli nach Mailand kam. Wenn man sich alte Stadtansichten auf Postkarten anschaut, kann es schon mal vorkommen, dass man die Hauptstadt der Lombardei mit ihren zahlreichen Wasserstraßen fast mit Venedig verwechseln könnte. Bis in die 1970er Jahre gab es dort noch den drittgrößten Binnenhafen Italiens. Heute hingegen ist das Navigli-Viertel mit seinen zahlreichen Ausgehmöglichkeiten zum Szene-Viertel geworden.  Gusseiserne Brücken überspannen die Kanäle und im Sommer verwandeln sich einige der alten Lastkähne in schwimmende Bars oder Restaurants.  Hier trifft sich Mailand. Ob Designer, Künstler oder Banker.

© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
© Mailand 2015, Michael André Ankermüller
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Und wem der Trubel in Mailand dann doch zu viel wird, hat viele Möglichkeiten die unglaubliche Schönheit und Vielseitigkeit der Lombardei mit ihren zahlreichen Seen und Bergen zu entdecken. Schaut auch mal auf Twitter, YouTube, Google+ und Instagram vorbei!

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