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Anzeige Lifestyle Musik 16. August 2017

Unterwegs auf dem SonneMondSterne Festival: Matsch, Regen und Heiterkeit

Direkt über der Mainstage des SonneMondSterne Festivals leuchtet der abnehmende Halbmond. Es ist Freitagabend, wenige Minuten bevor der erste große Headliner Marteria auf die Bühne kommt. Sterne sind leider keine zu sehen. Und auch die Sonne hat sich den ganzen Tag nicht gezeigt. Sascha Braemer spielt zur gleichen Zeit auf einer anderen Bühne und versucht mit seinem Song „Monogamy“ die in Regencapes gehüllten Festivalbesucher in Ekstase zu spielen. Es mag einfach nicht aufhören zu regnen in dieser Sommernacht, die sich vielmehr wie eine Nacht im Spätherbst anfühlt. Dennoch ist die Stimmung so, wie man sie von einem Festival elektronischer Musik erwartet, nämlich ausgelassen.

Da gäbe es beispielsweise die Raver, die muskelbepackt und oberkörperfrei trotz strömendem Regen zum Zweivierteltakt der Bassline im Matsch tanzen. Oder Mädels mit Blumenkränzen und Bandanas auf dem Kopf, die vermutlich aus den umlegenden Dörfern nach Saalburg angereist kamen. Und natürlich diejenigen, die möglicherweise nicht wegen der Musik, sondern wegen des Alkohols und einem ordentlichen Rausch gekommen sind.

Anstatt mich über das Wetter zu ärgern, stehe ich an der Bar des Platzhirschen von Jägermeister und bestelle mir einen Drink. Der 20 Meter hohe Hirsch, der mich an das trojanische Pferd der griechischen Mythologie erinnert, beweist an diesem Abend seine Festival-Tauglichkeit. Während es draußen mittlerweile noch stärker regnet, spürt man auf den drei Ebenen des Hirsches nur wenig vom Wetter. Auf der dritten Ebene des Hirschen spielt das Nachwuchstalent Vimalavong ein einstündiges DJ-Set. Bis auf den letzten Zentimeter haben sich dort unzählige gut gelaunte Menschen in das vermutlich kleinste Venue des Festivals gedrängt, um ausgelassen zu tanzen. Ein lautes Röhren des Hirschen hallt über das Festivalgelände, das Zeichen für eine neue Runde Free Shots Jägermeister.

Jägermeister Platzhirsch

Das SonneMondSterne Festival ist bekanntlich eines der größten Open-Air-Festivals elektronischer Musik in Europa. Was 1997 mit zwei Bühnen und 2500 Besuchern startete, ist 21 Jahre später mit 35 000 Besuchern und restlos ausverkauft eine Institution in Deutschland geworden. Und meiner Meinung nach ein Festival in Deutschland, das man wenigstens einmal besucht haben sollte…

Übrigens: Heute feiern Millionen Menschen weltweit Tausende von Festivals. Besser organisiert sind die meisten, aber chaotisch ist es trotzdem. Regen, Matsch, Sonne und Hitze gehören einfach dazu. Was auch bleibt, ist die große Beliebtheit der Festivals, auch fast 50 Jahre nach Woodstock. Der Festival-Hype ist ungebrochen. Grund genug, hinter die Kulissen (*in Kooperation mit Zalando) der legendären Musik-Events zu schauen.

© Michael André Ankermüller 2017

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Jägermeister entstanden. 

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