Springe zum Inhalt →

Feuilleton Musik 27. März 2015

I Have A Tribe: Musik aus der ganzen Welt #7

Bereits im letzten Jahr habe ich im Programm vom Reeperbahnfestival von I Have A Tribe gelesen. Mir sagte der Name nichts und habe deswegen das Programm weiter überflogen. Einige Monate später tauchte der Name I have A Tribe erneut in meinem Postfach auf. Glücklicherweise kann man sagen. Dieses mal wollte ich mehr wissen und klickte auf den Soundcloud Link, der in der besagten Mail zu finden war.

Und was bekam ich zu hören? Melancholischen Folk, elegischen Pop. „Folk, ja, aber in seinem weitesten, wärmsten, dunkelsten, exotischsten Sinne.“ Patrick O´Laoghaire aus Dublin, der Mann hinter I Have a Tribe hat seine Debut EP gemeinsam mit Rob Ellis (PJ Harvey, Anna Calvi, Ute Lemper) und Conor O´ Brien aufgenommen. Danach ging es sofort für I Have A Tribe auf Tournee.

I Habe A Tribe X Blog Bohème
© Grönland Records

Mit Anna Calvi durch Europa, mit den Villagers im irischen Heimatland und zum Electric Picnic und CMJ nach New York. Im Mai 2014 wurden die Aufnahmen schließlich von Faction Records – dem Label von James Vincent McMorrow – im Vereinigten Königreich und Irland veröffentlicht. Grönland Records macht nun sein Werk auch hierzulande bekannt. Derzeit nimmt O’Laoghaire eine weitere EP auf – ebenfalls mit Rob Ellis. Sein Debütalbum wird im kommenden Jahr erscheinen. Die Idee zu I Have A Tribe trägt O’Laoghaire allerdings schon vor länger mit sich:  „It started when I got more brave. I just wanted to see if I could make something real using the colours that were in my head”, wie er sagt.

Meine Musikempfehlung für Musik aus der ganzen Welt auf Blog Bohème: „Yellow Raincoats von I Have A Tribe.“ Und ich kann mich meinem Vorredner von The Line Of Best Fit nur anschließen. “In an interesting bit of irony, Yellow Raincoats covers so much ground and depth, its appearance as a 4-track EP is both a blessing and a curse. Without it, we’d be meagerly chomping on intermittent Soundcloud track drops or, perhaps, devoid of this beautiful music completely. However, the range and proficiency O’Laoghaire exhibits here makes the EP seem merely just a sampler rather than a self-contained work its own, leaving our proverbial tongues wagging for more…here’s hoping that’s sooner rather than later.”

Kommentaren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.