Der Fotograf Robert G. Bartholot hat unter anderem Kunstgeschichte studiert. Während dieses Studiums kommt man zunächst mit der Antike in Berührung. Über die Kunst der Ägypter und der des Mittelalters gelangt man dann irgendwann auch zum Surrealismus und abstrakter Kunst. In seinen Bildern sind immer wieder Anzeichen verschiedenster Stilepochen zu entdecken. Stilepochen, die auch nicht unwesentlich von dem Glauben an das Mystische und das Übernatürliche geprägt waren.
Seine Einflüsse kombiniert Bartholot mit einer weiteren Vorliebe: Grafik. Das Ergebnis sind klare monumentale Arbeiten, für die er Charaktere erfindet, die in surrealen Situationen synthetisch in Szene gesetzt werden. Die oft gespenstische Stimmung versüßt er mit etwas Humor und Ironie, was seine Arbeiten dann spielerisch mit dem Zeitgeist verbindet.
Das Projekt „Demiurges“, bei dem Bartholot mit dem spanischen Designstudio Serial Cut zusammengearbeitet hat, ist inspiriert von sogenannten Demiurgen, Schöpfergöttern der Antike. Für das Buch des spanischen Designfestivals OFFF wurden ikonische Bilder geschaffen, die ein mulmiges Gefühl hervorrufen um dann mit ihren gelb hervorgehobenen Alltagsgegenständen zu irritieren.
Der ursprünglich in Süddeutschland aufgewachsene Bartholot ist ansässig in Berlin, aber am Besten zu verfolgen auf Instagram, Tumblr oder auch Facebook.
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